Der Obertraublinger Bürgermeister Rudolf Graß war rundum überzeugt von der geplanten boden:ständig Maßnahme am Wasserfallgraben im Thalmassinger Ortsteil Obersanding. „Wenn wir aushelfen können, tun wir das sehr gerne. Und nach den Regenereignissen vorletzte Woche ist wieder einmal klar geworden, dass wir solche Maßnahmen dringend brauchen, auch in userer Gemeinde täte es Not“, so Graß weiter. Zum Ortstermin im boden:ständig Projekt Sandbach hatten der Thalmassinger Bürgermeister Raffael Parzefall und Projektkoordinatorin Martina Prielmeier vom Landschaftspflegeverband geladen. Die Besonderheit, interkommunale Zusammenarbeit mach die Maßnahme erst möglich. Parzefall zeigte sich dankbar, für das kollegiale und unbürokratische Vorgehen. Helmut Weikl von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Regensburg trug mit seinem „o.k.“ ebenfalls maßgeblich zur Maßnahme bei. Galt es doch die bereits vorliegende Planung für den Ausgleich deutlich abzuändern. Claudia Rückerl vom Büro landimuls erläuterte die neuen Ideen nochmal im Detail. Bei straken Niederschlägen würde ein Überlauf aus dem Wasserfallgraben aktiv und das Grünland solle zur langsamen Verrieselung des Wassers und dem Rückhalt von Boden dienen. Dazu seien vor allem Erdbewegungen nötig. Ein Teil der geplanten Obstbäume würden durch Erlen ersetzt.
Praktischerweise bietet der LPV für seine Mitgliedsgemeinden auch Unterstützung bei der Umsetzung von Ausgleichsmaßnahmen an. Georg Maierhofer, beim LPV dafür zuständig, erläuterte das weitere Vorgehen. Da kein Wasserrecht notwendig sei, so Maierhofer weiter, könne man vielleicht im Herbst schon bauen.
Auch über eine zweite Fläche der Obertraublinger in der Sandinger Flur war man sich einig. Gleichzeitig etwas für den Ausgleich und den Wasserrückhalt zu tun, „das gefällt mir“ brachte es Graß auf den Punkt.
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