„Mit dem Juradistl-Honig gibt es nun ein weiteres regionales Naturschutzprodukt, das auf genussvolle Art und Weise den Erhalt der heimischen Artenvielfalt sichert“, betont Landrätin Tanja Schweiger, Vorstandsvorsitzende des Landschaftspflegeverbands Regensburg i.d.OPf. e.V. bei der Präsentation des Juradistl-Honigs auf dem Regionalmarkt am 29.09. „Ich freue mich sehr, dass wir nach Juradistl-Lamm, Juradistl-Weiderind und Juradistl-Apfelschorle unsere Produktfamilie erneut erweitern können und damit Naturschutz und Genuss wunderbar verbinden“, ergänzt Josef Sedlmeier, der Geschäftsführer des Landschaftspflegeverbands.
Mit am Start sind drei Imker Arno Templin und Peter Haigermoser aus Regensburg sowie Adolf Meier aus Kallmünz. Der Landschaftspflegeverband nimmt noch weitere Imker auf, wenn diese die strengen Qualitätskriterien des Juradistl-Honigs erfüllen. Eine jährliche Wachsanalyse garantiert, dass der Honig rückstandsfrei ist. Die Wachsqualität spielt eine große Rolle für die Gesundheit des Bienenvolkes. „Die Entgiftung der Biene, des Nektars und des Honigs geschieht durch das Wachs, es ist praktische die „Leber“ der Bienen“, meint Arno Templin. Hier ist heimisches Imkerhandwerk gefragt, keine Großproduktion, sondern regionale Erzeugung, bei der zudem darauf geachtet wird, dass die Honigbiene an besonderen Biotopen der Wildbiene keine Konkurrenz macht, erläutert Heidrun Waidele vom Landschaftspflegeverband. Diese Aspekte sind auch der Höheren Naturschutzbehörde an der Regierung der Oberpfalz wichtig, die das Projekt fachlich begleitet und fördert. Geplant ist, dass das Produkt in Zukunft auch über die Regionaltheke in den Einzelhandel kommt. So können viele Verbraucher zukünftig mit Ihrem Einkauf die heimische Artenvielfalt fördern. Honig- und Wildbienen spielen die wichtigste Rolle bei der Blütenbestäubung durch Insekten. 80 % unserer Kultur- und Nutzpflanzen profitieren von deren Bestäubung. Dem Landschaftspflegeverband geht es aber um mehr. „Dem Erhalt einer vielfältigen, strukturreichen Kulturlandschaft mit Blühflächen, artenreichem Grünland, Streuobst, Ackerwildkräutern, Hecken, Wegrändern und Ackersäumen“, meint Heidrun Waidele.
Neueste Kommentare