Delegationen aus anderen Landkreisen lassen sich von Josef Sedlmeier und Bürgermeister Winter in Rogging das Projekt boden:ständig vorstellen. Quelle: Sternemann
v. l. Vorsitzender des Deutschen Verbandes für Landschaftspflegeverbände Josef Göppel (MdB, Bürgermeister Jürgen Huber, Preisträger Josef Homeier und Konrad Seilbeck, beide WWA Regensburg und Landrätin Tanja Schweiger, Quelle: Peter Roggenthin
Ein breit gefächertes Programm bemerkte Vorsitzende Schweiger abschließend, wir sind sehr froh, dass wir den Landschaftspflegeverband haben.
Ehrung des Juradistlprojekts im Reichssaal mit Regierungspräsident Axel Bartelt, weiter auf dem Bild u. A. die Landräte aus Neumarkt, Schwandorf und Regensburg, den Geschäftsführenden der jeweiligen LPV und dem stellvertretenden Vorsitzenden des LPV Amberg- Sulzbach mit Söhnen. Quelle: Peter Roggenthin
Förderprogramme nutzen
Die großen Einnahmeposten seien die verschiedenen Förderprogramme: Aus dem Landschaftspflegeprogramm erhalte man rund 300.000 €, über Programme der Wasserwirtschaft können gut 360.000 € investiert werden, aus der Förderung der Landwirtschaftsprogramme erhalte man für die Initiative boden:ständig und die Heckenpflege zusammen gut 70.000 €.
Viel Arbeit vorgenommen
Detailliert stellte Josef Sedlmeier dann die Arbeitsvorhaben 2017 vor. Der Haushaltsansatz belaufe sich auf 1,7 Millionen Euro. Erfahrungsgemäß bleibe man immer etwas hinter den Ansätzen zurück, aber von weiterem Wachstum sei auszugehen.
Landschaft früher und heute – eine Gegenüberstellung der Landschaftsentwicklung. Quelle: Paffrath und Schultze
Der Gebietsbetreuer Hartmut Schmid kümmere sich neben Umweltbildung auch um die „Letzten ihrer Art“. Leider stehe es um den Kiebitz nicht gut, da er in der Feldflur schlicht zu wenig Deckung und Nahrung finde. Dafür vermehre sich die hochgeschützte Flussperlmuschel hervorragend. Eine der ganz wenigen Populationen in ganz Europa, die sich vermehre betonte der Geschäftsführer.
In der Heckenpflege möchte man wieder voll durchstarten, nachdem es einige Jahre keine Fördermittel gegeben habe. Man sei heuer schon zur ordnungsgemäßen Mittelverwendung geprüft worden und auch die Methode mit der Zwickzange am Bagger sei aufgrund hervorragender Beispiele von sehr schön nachgewachsenen Hecken aus den Vorjahren jetzt gut anerkannt, vermerkte Sedlmeier erfreut.
Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit plane die Geschäftsstelle im September zusammen mit dem Kulturreferat des Landkreises eine Ausstellung zum Thema Landschaftsentwicklung. Als Grundlage würden Fotografien des Architekten und Künstlers Max Schultze, der um 1900 rings um Regensburg rege mit der damals vorhandenen Technik Fotografien erstellt hat, dienen. Man wolle den Bildern von damals den heutigen Zustand gegenüberstellen und die Veränderung dokumentieren. Interessant sei die Unterstützung der Lehrstühle für Ökologie und Naturschutzbiologie (Prof. Poschlod) und Vergleichende Kulturwissenschaft (Prof. Drasczek). Dabei würden Teams von Studenten aus beiden Fachbereichen jeweils einen Teil der Bilder nach ihren fachlichen Gesichtspunkten bearbeiten und dokumentieren. Mit im Team sei ein Fotograf, der die aktuellen Bilder erstelle und die Ausstellung grafisch konzipiere.
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